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Grüne im Kreistag OstholsteinPresse

Presse

23.02.2012

Von: Monika Obieray

Parkhaus Eutin – Unerträgliche Realsatire


In Eutin steht seit 1974 ein Parkhaus, von dem man schon nach weniger als 10 Jahren ahnte, dass die Bausubstanz schlecht war. Die Bauverwaltung investierte – vernünftigerweise – nicht mehr als dringend nötig, aber trotzdem insgesamt 160 000 Euro Steuergelder in die Unterhaltung. Die jeweiligen Bauausschüsse, denen später auch jahrelang die Freien Wähler angehörten, segneten die Haushaltsansätze ab und fragten auch bei der Jahresrechnung nicht nach.

Der Bauverwaltung war klar: Es lohnt nicht, dem schlechten Bau gutes Steuergeld hinterher zu werfen. Die damalige Bauweise wäre heute nicht mehr zulässig, die Korrosion steckt innen drin, „Betonkrebs“ treibt seine Blüten. Außerdem: Die Verankerungen für die Stützen entsprechen nicht den heutigen Aufprallrichtlinien, die Normen für Schneelasten werden nicht erfüllt, die Beleuchtung ist nicht zeitgemäß, Frauenparkplätze mit Kameras müssten eingerichtet werden, der Brandschutz stimmt nicht mehr.

All das wollen Malte Tech und seine Freien Wähler aber gar nicht wissen. Stattdessen regt sich Malte Tech über Farbschichten und fehlende Blitzableiter auf und unterstellt der Verwaltung permanent absichtsvolle Täuschung und Verschwendung von Steuergeldern. Mit seiner vermeintlichen Expertise schaffte er es – leider – den Bauausschuss des Kreises dazu zu bringen, dass ein Sanierungs-Gutachten in Auftrag gegeben wurde. Das Ergebnis ist für die Freien Wähler absolut vernichtend: Nicht etwa für die von Malte Tech behaupteten bloß 800 000 Euro wäre eine Sanierung zu haben. Nein, sie würde über 3 Millionen Euro kosten. Und selbst die Experten, die immerhin für das Gutachten Honorar erhalten, wollen nicht noch mehr verdienen, sondern empfehlen den sofortigen Abbruch aller weiteren Sanierungsüberlegungen wegen völliger Sinnlosigkeit. Als Malte Tech weg ist, lobt sogar das Ausschussmitglied der Freien Wähler die gute Arbeit der Gutachter und enthält sich der Stimme, statt dagegen zu sein.

Allein Malte Tech hält Kurs und schlägt weiter um sich. In seiner starrsinnigen Privatfehde gegen die Verwaltung verliert er völlig aus dem Blick, dass absolut niemand dieses Parkhaus erhalten will, weil jede weitere Investition Geldverschwendung wäre. Malte Tech haben wir zu „verdanken“, dass 50 000 Euro für ein Sanierungsgutachten ausgegeben wurden, weil man seiner heftigst vorgetragenen Kritik eine demokratische Chance geben wollte.

Für die Grünen ist das Maß jetzt voll: Immer wieder haben die anderen Fraktionen Herrn Tech zugehört, wie es sich in einem demokratischen Austausch auch gehört. Aber jetzt ist endgültig klar: Im letzten Bauausschuss im November, als man meinte, Herrn Tech noch einmal entgegenkommen zu müssen, war das ein Schritt zu viel. Herr Tech hat nicht das Wohl der Allgemeinheit im Blick. Er hat Feindbilder, die er mit Scheinargumenten bekämpft, es ist ihm egal, wen er damit ohne jeglichen Beweis beschädigt und verletzt, und am Ende kann er sich nicht entschuldigen, sondern fängt wieder von vorne an. Für uns gilt ab sofort: Null Toleranz gegen das starrsinnige, demokratiefeindliche und teure Gehabe von Herrn Tech und seinen Freien Wählern. Einer kann gegen alle Recht haben, David verdient Unterstützung gegen Goliath, aber Herr Tech ist nicht David, der für sein Volk kämpfte, Herr Tech kämpft nur für sich und will gar nicht sehen, was am besten für alle ist. Das machen wir nicht mehr mit.

Kategorien:Wirtschaft & Finanzen
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