Von: Monika Obieray
Schwangerenkonfliktberatung des Kreises gerettet
PRESSEMITTEILUNG
Im Produktblatt für den Haushalt 2013 des Kreises Ostholstein war die Schwangerenkonfliktberatungsstelle schon gestrichen. Die halbe Stelle sollte eingespart werden.
Dank der gemeinsamen Initiative von Gleichstellungsbeauftragten und Grünen ist es gelungen, die Verwaltung noch einmal zu einer genauen Prüfung zu veranlassen, und das erfreuliche Ergebnis wurde am Dienstag im Jugendhilfeausschuss von der Verwaltung verkündet: Es hat sich nun doch herausgestellt, dass es nicht nur sinnvoll, sondern auch wirtschaftlich ist, die Stelle zu erhalten.
Die Grünen danken Landrat Sager und seiner Verwaltung für diese Einsicht!
Ursprünglich war beabsichtigt, die ganzheitliche Beratungstätigkeit der kreiseigenen Konfliktberatungsstelle, die auch die Mittel für die Bundesstiftung Mutter und Kind in Höhe von 100.000 Euro vergibt und seit Jahren hohes Vertrauen im Kreis genießt, auf mehrere Stellen wie das Gesundheitsamt und die Sozialpädagogen des Kreises oder auch die anderen im Kreis tätigen Konfliktberatungsstellen zu verteilen. Die betroffenen Frauen hätten noch größere Schwierigkeiten gehabt als bei dem ohnehin schon knappen Angebot im Kreis Ostholstein, eine qualifizierte Beratung zu bekommen. Außerdem war keineswegs sicher, ob die Stiftungsmittel dem Kreis nicht verloren gegangen wären.
Nachdem die freien Beratungsstellen in Neustadt, bei der katholischen Kirche und der Arbeiterwohlfahrt (AWO) klargestellt hatten, dass sie nicht ohne Gegenleistung zusätzliche Aufgaben übernehmen können, hatte die Kreisverwaltung schließlich ein Einsehen. Die Stelle bleibt erhalten, und die Stiftungsmittel kommen den Frauen in Ostholstein weiterhin zugute.
Wir freuen uns, dass dieser große Erfolg für Frauen in Not mit unserer Hilfe erreicht werden konnte!